Das vergessene Gemüse

Mangold

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Die alte Kulturpflanze Mangold kommt in letzter Zeit wieder öfter auf die Teller. Das Gemüse ist eine echte Alternative zum Spinat und schmeckt ähnlich. Allerdings hat sie nicht die Feinheit, doch das schätzen die Liebhaber von Mangold ganz besonders. Der eher urtümliche Geschmack gibt der Speise die ganz besondere Würze. Mangold ist mit den Rüben verwandt. Zahlreiche Sorten mit unterschiedlicher Blattfarbe sind zu finden. Die Zubereitung ist allerdings fast immer gleich.

Die Stiele des Mangold pochieren

Nach der Ernte oder dem Kauf die Blätter gut waschen. Dann die harten Stiele vom restlichen Grün abtrennen. Auf einem Brett in kleine Würfel schneiden und in warmem Wasser fünf Minutenn ziehen lassen, damit die Bitterstoffe verschwinden.

Die kleinen Würfel dann in eine Pfanne geben. Zusammen mit Zwiebeln und etwas Knoblauch erhitzen, bis sie braun werden. Dadurch entstehen Röstaromen, die dem Gemüse einen ganz besonderen Geschmack verleihen. Wer mutig ist und es temperamentvoll mag, der dann ein ganz kleines Stück einer Chillischote hinzugeben. Aber wirklich nur ganz wenig.

Die Blätter ebenfalls klein schneiden und gut waschen. Sie werden in die Pfanne gegeben, wenn die gewürfelten Stiele ihre optimale Bräune erreicht haben. Durch die vorhandene Hitze sind die Blätter schnell gar. Je nach Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Zur Verfeinerung kann auch eine Schuss Sahne oder Creme Fraiche hinzu gegeben werden. Dann darf der Mangold auf den Teller. Je nach Menge ist dies eine volle Mahlzeit, die gut sättigt.
Im Vergleich zu Spinat kann sich Mangold durchaus sehen lassen. Und im Garten wächst es das ganze Jahr über stetig nach. Spinat hingegen wird nur einmal geerntet. Wer also immer nur die äußeren Blätter abschneidet, hat lange etwas von seinem vergessenen Gemüse.

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