Das Geheimnis der Tomatenbutter

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Tomaten sind ein Grundnahrungsmittel in Italien. Man findet sie in vielen Speisen. Mit meinen Freund Mario fahre ich regelmäßig nach Sizilien. Dort hat er seine Jugend verbracht. Später kam er, zusammen mit seiner Familie, nach Köln. Es gab auf Sizilien keine Arbeit für seinen Vater. In dem Bergdorf, in dem er aufwuchs, werden wir beide immer herzlich willkommen geheißen. Wir müssen aus Köln erzählen, denn viele der Sizilianer haben dort gearbeitet, sind nach Beendigung des Arbeitslebens wieder zurück in ihre Heimat gegangen. Gekocht wird viel und reichhaltig für uns. Und so kam ich an das Tomatenrezept von Rosalba.

Tomatenbutter
Getrocknete Tomaten sind die Grundsubstanz der Butter. (Foto: Lindemann)

In kleine Scheiben schneiden

Getrocknete Tomaten werden mit dem Messer in kleine Scheiben geschnitten. In Sizilien trocknen sie meist im heißen Sommer auf dem Hof der Familien. So sind sie immer vorrätig. Hier in Deutschland muss man sie kaufen. Die Preise sind wirklich unterschiedlich. Ein Vergleich lohnt sich auf jeden Fall, man kann bis zu 50 Prozent sparen. Knoblauch kommt auch in die Butter. Mit der Gabel kann man alles zusammenmengen. Je nach Geschmack, sollte man die Größe der Tomatenstücke wählen. Zu groß sollten sie aber auf keinen Fall sein.

Tomatenbutter
Meersalz  gibt der Tomatenbutter eine ganz besondere Note. (Foto: Lindemann)

Meersalz als Geheimtipp

Salz und Pfeffer kommen während des Zusammenmengens hinzu. Ich schätze Meersalz, weil es mit seinen großen Körnern auf der Zunge kleine Geschmackshöhepunkte erzeugt. Es ist in letzter Zeit allerdings in die Kritik geraten. Durch den Plastikmüll in den Meeren sollen sich Reste davon bei der Trocknung in der heißen Sonne ablagern. Noch stört mich das nicht. Ein wenig Schärfe kann man durch eine wirklich klein geschnittene Peperoni in die Butter bringen.

Tomatenbutter
Würze bringt eine Peperoni, die ganz klein geschnitten wird. (Foto: Lindemann)

Tomatenmark bringt Farbe

Tricksen kann man noch mit Tomatenmark. Es bringt der Butter eine schöne rote Farbe und fügt noch ein wenig Geschmack hinzu. Nötig ist es aber nicht. Ich produziere immer eine größere Menge Butter und fülle damit leere Muschelschalen. Sie kann ich ins Gefrierfach legen und jederzeit Gästen als Vorspeise zum Brot anbieten.

Tomatenbutter
In leeren Muschelschalen kann die Tomatenbutter serviert werden. (Foto: Lindemann)

 

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