Fast alle reden vom Insektensterben und wollen helfen. Blühende Wiesen entstehen überall. Leider gibt es noch immer Hausbesitzer, denen das völlig egal ist. Sie schütten freie Flächen einfach mit Steinen zu. Wie die wichtigten Insekten überleben sollen, scheint ihnen völlig egal. Da sollen sich lieber die anderen drum kümmern. Doch es geht nicht nur um unsere Mitbewohner auf der Erde. Pflanzen produzieren wertvollen Sauerstoff, den jeder Mensch zum Überleben braucht. Aber auch das scheint sie nicht zu interessieren.
Arbeit oder Rückenleiden wird vorgeschoben
Auch Randbeete, die eigentlich mit blühenden Bodendeckern zu einer Visitenkarte für die Hausbewohner werden könnten, sind einfach zugeschüttet. Die Krönung der Ironie ist, dass in diese Gärten des Grauens Pflanztöpfe gestellt werden. Spricht man die Hausbesitzer an, wird oft der “große Pflegaufwand für diese kleinen Streifen” oder gar ein “schweres Rückenleiden” vorgeschoben. Bücken zur Pflege der Pflanzen sei deswegen nicht möglich.
Alles wird zugeschüttet
Auch Stellen, die wirklich mit wenigen Handgriffen Pflanzen eine Heimat bieten könnten, werden zugekippt. Und der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Steine der verschiedensten Farben und Größen kann man überall entdecken. Weißer Kies, graue Wacke, feiner Schotter – Hauptsache das Grün wir nachhaltig verdrängt. Als Feigenblatt werden auch noch hohe Pflanzschalen an die Steinwüste gestellt.
Politik reagiert
Inzwischen haben viele Kommunen auf diese unschöne Entwicklung reagiert und solche Gärten verboten. Der Anteil der Grünfläche wird vorgeschrieben, damit solche Exzesse nicht mehr stattfinden. Die Natur braucht Platz, der ihr auch gegeben werden soll. Die Gärten des Grauens sollen langfristig wieder aus unserem Lebensraum verschwinden.
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