Der Autofahrer traut seinen Augen nicht. Auf einer Streuobstwiese im Kölner Stadtteil Zündorf sieht er Lamas friedlich grasen. “Eigentlich gehören die doch in die Anden”, denkt er sich. “Was haben die hier zu suchen?” Dies Exoten leben in “Rolf’s Streichelzoo”. Er kümmert sich seit Jahren engagiert um Tiere, die wonders keinen Platz mehr finden. Und so kamen auch die Lamas zu ihm. Auf der Homepage ist zu lesen, dass der Streichelzoo es sich zur Aufgabe gemacht hat, alte, verstoßene, ausgesetzte und unliebsam gewordene Tiere, sowie Tiere von Menschen, die sie nicht mehr versorgen können aufzunehmen und bis an ihr “Lebensende” unterzubringen, zu versorgen und ihnen – falls nötig – medizinische Hilfe zu geben und dafür Sorge zu tragen, dass die Tiere ein würdevolles angemessenes Leben leben können.
Kinder lieben diese Attraktion

Nicht nur aus Zündorf kommen regelmäßig Besucher in den Streichelzoo. Gäste aus ganz Köln und dem benachbarten Rhein-Sieg-Kreis haben diese liebevoll gepflegte Anlage entdeckt. Das ist auch im Sinne von Rolf. Er möchte nämlich Menschen, vor allem Kindern, die Möglichkeit geben, mit den Tieren Kontakt aufzunehmen, sie zu streicheln, zu füttern, zu beobachten und sich daran zu erfreuen. Allerdings so, dass die Tiere sich nicht bedrängt fühlen.
Kleine Abenteuer

Wer denkt, dass Lamas scheue Tier sind, der irrt sich. Im Streichelzoo gehören sie zu den Attraktionen. Neugierig schauen sie die Gäste an. Und sie gehen gerne auch mal auf Erkundungstour – allerdings immer in der Nähe des Streichelzoos. Ganz anders war das bei den Kängurus, die einfach mal ausbüxten und mühsam eingefangen werden mussten. Lamas gehören übrigens zu den Kamelen. Sie können bis zu 140 Zentimeter Schulterhöhe erreichen und bringen in Ausnahmefällen auch schon mal 150 Kilo auf die Waage.
Eine Antwort
Super Artikel, was war denn mit den Kängurus? Darüber hätte ich auch mal gerne eine Geschichte. Ist das möglich?
Liebe Grüße