Köln und Düsseldorf als Startbasen für Xiaomi

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Der zweitgrößte Smartphonehersteller der Welt möchte nun im Rheinland durchstarten.  Am Donnerstag, 2. September 2021, eröffnete ab 11 Uhr der zweite Xiaomi-Store Deutschlands in Köln in der Hohe Straße  85. Die Menschen standen Schlange bis zur Schildergasse, um die limitierten Angebote zu ergattern. Erst im vorigen Sommer wurde in Düsseldorf der erste Verkaufsladen eröffnet, nun komplettiert Köln das Angebot. Nur in Paris und Barcelona gibt es noch solche Stores. Die Chinesen können auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das Unternehmen wurde 2010 im Land der Mitte gegründet und stieg in diesem Jahr zum zweitgrößten Smartphonehersteller der Welt auf. Das Unternehmen hat ein klares Ziel: sie wollen Weltmarktführer werden.

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Schlange stehen bei der Eröffnung des neues Stores in Köln. (Foto: Lindemann)

Verdoppelung des Kapitales möglich

Im Vergleich mit der Aktie von Apple ist Xiaomi ein echtes Schnäppchen. Am 2. September notierte der Kurs der Amerikaner bei 129 Euro, Xiaomi war für 2,70 Euro zu haben. “Wer Nerven und Zeit hat, der kann sehr viel  Geld verdienen”, so ein Anleger der das Papier aus China im November 2019 für einen Euro pro Stück gekauft hatte. “Ich halte mich da an den Rat von Börsenguru André Kostolany. Kaufen und abwarten.” Wer auf einen Trend in der Gesellschaft setzt, könne keinen Fehler machen. Xiaomi konnte, so der Börsendienst Onvista, im abgelaufenen Quartal die Erlöse um64 Prozent auf umgerechnet 11,5 Milliarden Euro steigern. Die Chinesen stellen sich nun auch breit auf. Sie haben erst kürzlich einen Softwarehersteller für autonomes Fahren erworben. Auch Apple investiert in diesem Bereich.  In elf Jahren, so das Unternehmen optimistisch, möchten wir Weltmarktführer sein. Zurzeit liegt Samsung mit 19 Prozent auf Platz eins in der Welt, Xiaomi bie 16,7 Prozent, Apple bei 14 Prozent.

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Zurzeit könnte ein guter Einstieg möglich sein – so der Chart von Onvista, der den gesamten Verlauf der Aktie seit dem Börsengang zeigt.

Der Verfasser des Berichtes besitzt keine Aktien von Xiaomi – er hat sie “leider zu früh mit Gewinn verkauft”. Aber – auch eine Weißheit von Kostolany – “vom Gewinne mitnehmen ist noch keiner arm geworden.”

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