Das Auge isst ja bekanntlich mit. Und leckere Kräuterbutter schmeckt gleich nochmal so gut, wenn sie in ungewöhnlicher Form serviert wird. Meine Cousine Martina kam irgendwann auf die Idee. Ihre Kinder hatten liebevoll Muscheln am Strand gesammelt. Irgendwann entdeckte sie die längst vergessenen Kiste im Keller. Zum Wegwerfen waren diese Erinnerungen an schöne Urlaube viel zu schade. So entstand die Idee, die leeren Schalen wieder zu füllen.
Muscheln in der Spülmaschine reinigen

Für Kräuterbutter hat jeder seine eigene individuelle Note. Martina setzt einen wirklich leckeren Akzent mit Dill. Ich ziehe die klassische Würzung vor, habe jedoch einen maritimen Geheimtipp. Petersilie wird klein gehackt, dazu kommt gepresster Knoblauch und Pfeffer. Grobkörniges Meeressalz füge ich ebenfalls hinzu. Das knackt später im Mund und gibt der Kräuterbutter eine ganz exklusive Note.
Die Zutaten gut vermengen

Die Kunst ist es, Muscheln in der richtigen Größe zu finden. Bei unserem Frankreichurlaub am Altantik besuchten wir auch die Bucht Arcachon. Sie liegt in der Nähe von Bordeaux und ist für ihre Austern bekannt. Und wie das so im Leben geht. An einem Restaurant bekamen die Kinder säckeweise Austerschalen zum Basteln. Zum Glück war unser Campingplatz in der Nähe. Wir reinigten die Schalen mit einem Messer, der Schließmuskel muss gründlich abgeschabt werden. Dann wurden sie noch einmal in Salzlauge gründlich gekocht. Danach waren sie sauber. Zusammen mit anderen Fundstücken wurden sie dann später mit nach Deutschland zurückgenommen.
Kräutermuscheln mit Folie abdecken

Die Kräuterbutter mit einer Gabel in die Muschelschalen drücken. Dann mit einer Küchenfolie gut verpacken. So sind die Kräutermuscheln im Gefrierschrank gut geschützt und geben auch keinen Geruch ab. So gelagert können sie monatelang auf Gäste warten, die ihre Brote gerne mit der Kräuterbutter bestreichen. Auch Steaks können davon profitieren.
Ein Behälter sorgt für Ordnung

Damit die Muscheln nicht zwischen die anderen Tüten in der Gefriertruhe wandern, habe ich mir Plastikboxen gekauft. So sind die leckeren Vorspeiseelemente immer griffbereit und ich habe einen Überblick über die noch vorhandene Menge.
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